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Der Burggraf von Regensburg als erster bekannter bayerischer Minnesänger

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Schild auf dem Schlossberg von Regenstauf über den Burggraf von Regensburg als erster bekannter bayerischer Minnesänger
Der Burggraf von Regensburg - der erste bekannte bayerische Minnesänger. So heißt es auf einem Schild auf dem Schlossberg Regenstauf.

Minnesang - das ist die Verehrung einer  hochgestellten Dame   Eine  von den französischen Troubaduren abstammende Form der Liebeslyrik, die der westeuropäische Adel im 12. und 13. Jahrhundert pflegte. Und zwar in stark ritualisierter Form.

Minnesang war dabei eine Art Wettkampf adeliger Ritter untereinander – analog zu den anderen Formen des Wettkampfes, etwa dem Turnier. Der geglückte Vortrag eines Minneliedes durch einen Ritter war ein kulturelle Kompetenzbeweis -  ähnlich einem Jagderfolg oder einem Sieg im Ritterturnier auf sportlichem Gebiet

Also:  so etwas wie der Grand Prix Eurovision. Oder andere Musik-Wettbewerbe.

Das wichtigste Werk über den Minnesang ist der Codex Manesse, auch Große Heidelberger Liederhandschrift genannt,  da es von einem Rüdiger Manesse in Auftrag gegeben wurde.

Es stammt aus dem 14. Jahrhundert. Dort sind 137 Dichterportraits enthalten. Darunter auch ein "Burggraf von Regensburg", angeblich der erste namentlich bekannte bayerische Minnesänger.

Seine Lieder enstanden um 1170. Es sei denkbar, dass einige seiner Werke auf der damaligen Burg in Regenstauf entstanden, steht auf dem Schild.

Angeblich sei  der Burggraf von Regensburg identisch mit dem Burggrafen von Riedenburg.  Dem einen wurden die derberen, dem anderen die vornehmeren Gedichte zugeschrieben. Pseudonyme also, oder aus betriebswirtschaftlicher  Sicht: Diversifikation. Allerdings scheint Wikipedia davon aus zu gehen, dass es sich um zwei verwandte Personen handelt (siehe unten).

Es wird noch ein weiterer Regensburger Minnesänger genannt, Hadamar von Laber. Der erscheine nur deshalb nicht im Codex Manesse, weil er erst nach Vollendung des Werks im Jahre 1320 auftrag. Hadamar gehört aber angeblich zu den bekanntesten Minnesänger seiner Zeit. Aber ist er wirklich ein echter Regensburger? Auf Wikipedia findet man zu Hadamar die Aussage, er sei ein Dichter aus dem Geschlecht der Herren von Laaber mit Stammsitz auf Burg Laaber, kein Hinweis auf Regensburg selbst.

Die  Angaben auf dem Schild über den Regensburger Burggrafen decken sich scheinbar nicht so ganz mit den Ausführungen auf Wikipedia. Dort ist z.B. der Riedenburger Burggraf nur ein Verwandter des Regensburger Burggrafen, und auch bezüglich der Identität gibt es Verwirrung. Aber immerhin - es gab ihn, einen Burggrafen von Regensburg, der als Minnesänger auftrat.

Das schreibt Wikipedia über den Burggraf von Regensburg:

Der Burggraf von Regensburg (späte Mitte des 12. Jahrhunderts) war ein Minnesänger aus hochadligem Geschlecht. Er ist einer der wenigen überlieferten Vertreter des frühen, donauländischen Minnesangs. https://de.wikipedia.org/wiki/Burggraf_von_Regensburg

Um welchen Burggrafen von Regensburg genau es sich handelt, ist unklar.

Im entsprechenden Zeitraum (bis 1185) sind mehrere Burggrafen von Regensburg bezeugt. Das Amt des Burggrafen von Regensburg wurde zwischen 970 und 1185 von den Herren aus dem Geschlecht der Babonen (Stevening/Stefling und Rietenburg/Riedenburg) bekleidet. Von ihnen kommt als der überlieferte Minnesänger Heinrich III. (um 1130–1177; † vor Ende 1177) in Frage, der seit 1143 das Burggrafenamt innehatte, evtl. aber auch einer seiner drei Söhne. Möglich wäre hier vor allem der älteste Sohn, Friedrich II. (bezeugt um 1150–1181), der seit 1159 Burggraf war. Der Minnesänger Burggraf von Rietenburg war wohl ein zeitgenössischer Verwandter des Burggrafen von Regensburg.

In der Manessischen Liederhandschrift sind unter dem Namen Burggraf von Regensburg vier Strophen in zwei Tönenüberliefert. Wie beim Kürenberger handelt es sich um Langzeilenstrophen. Drei der vier Strophen sind Frauenstrophen.

Textbeispiel
Ich bin mit rehter staete einem guoten riter undertan
wie sanfte es minem herzen tuot, swenne ich in umbevangen han
der sich mit mangen tugenden guot
gemachet alder welde liep, der mag wol hohe tragen den muot
Ich bin mich mit wahrer Beständigkeit einem guten Ritter ergeben.
Wie wohl es meinem Herzen tut, wenn ich ihn in meinen Armen halte!
Wer mit seiner vorbildlichen Anständigkeit
überall Beliebtheit erlangt hat, der darf wohl hohen Mutes sein.
(Die erste überlieferte Strophe des Burggrafen von Regensburg, links der mittelhochdeutsche Originaltext nach der Großen Heidelberger Liederhandschrift, rechts eine Übertragung ins Neuhochdeutsche)


Ende Wikipedia-Auszug zum Eintrag "Burggraf von Regensburg"


Etwas über den Codex Manesse

Codex Manesse (auch Große Heidelberger Liederhandschrift oder Pariser Liederhandschrift genannt), Cod. Pal. germ. 848 der UB Heidelberg; Codex Manesse wegen des vermuteten Auftraggebers, des Zürcher Patriziers Rüdiger Manesse. Dazu Wikipedia:

 Sie ist die größte und prachtvollste Sammlung des deutschen Minnesangs, eine der aussagekräftigsten Handschriften des deutschen Mittelalters überhaupt. Zwar entstand sie erst im 14. Jh., aber die hier vorhandenen Texte reichen bis etwa 1160 zurück, d. h. in die früheste Zeit des Minnesangs. 

Die „Klassiker“ Walther, Reinmar, Heinrich sind ebenso enthalten wie die Spruchdichtung, der Leich und die Schweizer Epigonen. Auf 426 Pergamentblättern (= 852 Seiten) enthält der Codex fast 6.000 Strophen von 140 Dichtern. 137 Sängern ist eine ganzseitige Miniatur gewidmet. 

Die auf den Miniaturen verschwenderisch beigegebenen Gegenstände, heraldischen Details und kulturgeschichtlichen Hinweise sind von höchster Aussagekraft.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Codex_Manesse)


Digitalisat

Ein Digitalisat (also ein Scan) des Buchs findet man hier:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/cpg848

Ich habe die Seite mit dem Burggrafen von Regensburg herausgesucht:

Burggraf von Regensburg - im
Codex Manesse - Heidelberger Liederhandbuch - ca 1300



Das Buch stammt aus der Zeit vor dem Buchdruck, ist also ein handschriftliches Unikat. Und mit seiner Fülle an Illustrationen ein kostbares Werk.

Eines der in meinen Augen schönsten Bilder aus dem Buch zeigt den Minnesänger Konrad von Altstetten in liebevoller Umarmung mit einer Dame und einem symbolträchtigen Falken:


Minnesänger Konrad von Altstetten im Codex Manesse

Das Foto von dem Schild auf dem Regenstaufer Schlossberg stammt von einem Besuch im April 2015. Endeckt habe ich das Foto, weil ich derzeit zur Burg von Regenstauf recherchiere. Das gesamte Foto-Album findet ihr hier: https://goo.gl/photos/WobUxY3n9LgvvZYf6

Wanderfalken im Rathausturm

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Die Falken sind wieder im Rathausturm.

Drei Eier sind offenbar gelegt, wie ich dem letzten facebook-Eintrag entnehme. Man sieht sie aber meist nicht, weil ein brütender Falke darauf sitzt. Das Falkennest kann man live beobachten - die Bilder der Webcam werden in Echtzeit auf der Webseite www.rathausturm-wanderfalken.deübertragen.

www.rathausturm-wanderfalken.de









Memories - Selgro in der Blumenstrasse

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Anlässlich des fortschreitenden Umbaus der Feuerwehr ist es mal wieder Zeit für Erinnerungen. Es geht um das Ende der Blumenstraße, speziell um den SELGRO.

Dabei greife ich auf Fotos zurück, die mir ein ebenfalls historisch-interessierter Leser vor Jahren zusandte, und die ich hier  verwenden darf.

Als ich 1980 in die Blumenstraße zog, befand sich am Ende der Straße der Selgro-Bau, ein Cash-&-Carry  Discounter-Markt alter Schule, so wie die alten C&C Meister-Märkte in den Sechzigern und Siebzigern.

Als ich 1980 ankam, war aber meiner Erinnerung nach der Selgro in dem gegenüberliegenden ehemaligen Gebäude von Horten untergebracht.
-Der fertige neue Betrieb mit neuer Tankstelle, Aufnahme ca. 1969 / 1970; Josef Röger
Im Adressbuch 1980 stand: "Selgro-Großmarkt Josef Röger Lebensmittelgroßhdl. Blumenstr. 22" . Den Betrieb gab es seit den sechziger Jahren, wie ich aus den übermittelten Fotos entnehme.

Gebaut wurde die Halle zwischen Blumenstraße und Bahn auf dem Gelände der ehemaligen Miller-Seifenfabrik (heutige F.X.Miller Parfümerie, ich berichtete darüber schon früher). Die Halle war aber neu und war nicht Teil der Millerschen Gebäude.


-Die neue Halle im Bau, im Hintergrund die Miller-Fabrik, Aufnahme vom 8.4.1969; Bild: Josef Röger





Kommentierung zu diesem Foto: "Der Betrieb vor der letzten Erweiterung, noch mit alter Tankstelle. Das müssten noch Miller-Hallen sein.   (Aufnahme März 1966)"; Bild: Josef Röger
Lage des ursprünglichen Selgro-Baus sowie des HortenBaus in den 80ern Jahren, auf einem google-eart-Screenshot mit Stand 2004 montiert, weil damals noch die Gebäude der Miller-Gelände sichtbar sind, so wie  sie in den 80ern existierten

Irgendwann wurden die östlichen Gebäudeteile der Seifensiederfabrik - die zuvor noch von der Spedition


Auf der anderen Seite des ursprünglichen Selgro-Baus, also zwischen Blumenstraße und Greflinger Straße, befand sich das Horten Einrichtungshaus, also ein Möbelhaus.

Es war gemäß einer alten Zeitungsmeldung (Danke an Bernd Edtmeier) ein Interimsbau, das als zusätzliche Verkaufsstelle für das komplette Merkur-Angebot diente, dann wurde es 1973 zu einem zweiten Möbelhausumgebaut und diente 1973 bis 1977 eben als Einrichtungshaus, bis der Pachtvertrag mit der Stadt auslaufen sollte.

Das mit Millionenaufwand errichtete Gebäude sollte mit Ablauf des Pachtvertrags der Stadt geschenkt werden, so stand es in dem Zeitungsartikel.

Das Gebäude stand aber in den 80er Jahren noch. Aber ich konnte nicht herausfinden, als was es in den 80er Jahren verwendet wurde. Meiner Erinnerung nach wurde es damals von Selgro benutzt und ich kaufte dort laufend ein. Denn damals konnte man auch als Privatverbraucher ohne Ausweis einkaufen.

Abgerissen wurde das Lagergebäude 1989.

In den ersten Jahren ab 1990 war da einfach nur eine brachliegende Wiese, bis dann die heutigen Wohnblöcke gebaut wurden (nein, nicht die von Schmack, das geschah erst 2009 - 2016 und zwar gegenüber).

 





Nach der Neubebauung der Wiese (glaublich Ende der 90er Jahre); google-earth-Stand 2004

Die alte Selgro-Halle auf der südlichen Seite der Blumenstraße wurde in den Achtzigern oder Neunzigern anderweitig genutzt. Ich kann mich daran erinnern, dass sich dort der GASTRO ITALIA eingemietet hatte, ein Groß und Einzelhandel, wo ich dann meinen Espresso kaufte.

Der Geschäftsinhaber war hauptsächlich auf Kunden aus der Gastronomie spezialisiert, man konnte aber auch als Privatperson italienische Spezialitäten kaufen.

Gelegentlich findet man noch in ungepflegten Internet-Archiven den längst veralteten Eintrag "Gastro Italia Pesce GmbH, Blumenstr. 18".

Später, in den 00er Jahren, wurden diese Halle sowie die Gebäude der ehemaligen Seifenfabrik abgerissen, und von der Immobilienfirma Schmack bebaut - der sogenannte Energiepark entstand. Die ersten Gebäude am Ostende der Blumenstraße wurden 2009 errichtet (vgl. Zeitungsmeldung). Die letzten Gebäude wurden 2016 erstellt  (siehe Artikelserie über die Blumenstraße).

Mitte 2016 sah die Gegend so aus so aus:

google-earth mit 3D-Haus-Ansicht (3D-Bilder werden von der Software generiert), Stand ca Sommer 2016.

Schier unglaublich: auch dieses Bild ist schon wieder überholt. Denn dann begannen die ersten Abrissarbeiten an der Feuerwehr. Auch hier verweise ich auf die entsprechenden Artikel.

Die neuesten Fotos von der Feuerwache, bisher nicht gezeigt, zeigen einen "Durchblick" von der Greflinger Straße bis hin zur Fabrikantenvilla (Fotos vom 5.2.2017)






Im April 2016, bevor die Umbauarbeiten an der Feuerwache begannen, lief ich mit der Kamera rund um das Gelände und fotografierte den damaligen Zustand. Das dabei entstehende Fotoalbum habe ich heute (nachträglich) freigeschaltet. Ihr könnt jetzt alle Bilder über folgenden Link ansehen:

Fotoalbum 2016-04-30 Rund um die Feuerwache



Historische Funde am Jesuitenplatz - ehemaliges Suzie Wong Gebäude

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Das Suzie-Wong-Gebäude am Jesuitenplatz - es ist mittlerweile abgerissen. Auf em Gelände liefen archäologische Forschungen.

Ich hatte das Grundstück am Sonntag bei einem Stadtspaziergang dokumentiert.

Was ich nicht wusste: am nächsten Tag wurde das Archäologenzelt beiseite geräumt, und man konnte die neuesten Funde sehen. Skelette, direkt unter der ehemaligen Tanzfläche, und darunter Reste des Militärlagers.



Schon vor einem halben Jahr gab es historische Funde, damals vor dem Eingang.
  • Okt. 2016 (Funde vor dem Eingang, Gebäude stand noch)
  • März 2017 (Funde unter der ehemaligen Tanzfläche)
Die aktuellen Funde (März 2017) beinhalten
  • Skelette, wohl aus dem Mittelalter, Bestattungsplätze, Mittelmünster-Friedhof
  • Reste des römischen Militärlagers (Mannschaftsunterkünften, ca 179 n.C.)
  • Keramikfragmente von germanischen Siedlern nach Abzug der Römer
Funde beim Jesuitenplatz - ehemaliges Suzie Wong








Was ist das Mittelmünster?

Mittelmünster war ein Kloster, gegründet 983 als Damenstift für Benediktinerinnen. Ende des 16. Jahrhunderts wurde es den Jesuiten übergeben und diente dort als Bildungsstätte - das Jesuitenkolleg.

Nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 erfolgte die Umwandlung in eine bischöfliche Stiftung und ab 1781 diente es als Priesterseminar.

1809 wurde es bei der Bombardierung durch Napoleon zerstört, ein paar Jahre später wurden die Ruinen abgerissen

Blick von Norden nach Süden. Aus Aufsatz über Mittelmünster in
http://www.regensburger-tagebuch.de/2013/09/obermunsterviertel-historisch-teil-2.html

Eine sehr schöne Darstellung des Klosters entdeckte ich im Jahre 2014 in der tschechischen "Sammlung Moll". Beachte, dass der Blick von Osten nach Westen geht. Links ist der Petersweg, rechts die Obermünsterstraße.

Collegium S. I. Ratisbonae Patronus S. Paulus (St.Paul = Mittelmünster)
Autor: Herz, Johann Daniel, Bild entstanden zwischen 1720-1754
Blickrichtung von Ost nach West
http://www.regensburger-tagebuch.de/2014/02/mittelmunster-in-sammlung-moll-entdeckt.html


Links:

Okt. 2016 (Funde vor dem Eingang): http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/innenstadt/skelette-vor-suzie-wong-club-gefunden-21345-art1440539.html

März 2017 (Funde unter der Tanzfläche): http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/stadtteile/innenstadt/erneuter-skelettfund-bei-suzie-wong-club-21345-art1496792.html

Beiträge im Tagebuch über das Mittelmünster:
http://www.regensburger-tagebuch.de/2013/09/obermunsterviertel-historisch-teil-2.html
http://www.regensburger-tagebuch.de/2014/08/historische-ansichten-von-peterstor.html
http://www.regensburger-tagebuch.de/2014/02/mittelmunster-in-sammlung-moll-entdeckt.html

Die reisenden Künstler Peter Lang und Louise Lang

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Wer so riesige Bilder und Skulpturen schafft wie der Künstler Peter Lang, ist bei der großräumigen Galerie Art-Affair gut aufgehoben. Am 9. März 2017 war dort die Ausstellungseröffnung.

Gezeigt wurden nur Gemälde. Er ist aber auch bekannt für seine Skulpturen, die ebenfalls viel Platz benötigen.

Was die Bilder betrifft, hat er eine eigene Technik der Landschaftsmalerei  entwickelt, mit schichtenweisem und linienartigen Auftrag von Öl auf Ei-Tempera, mit denen er die luminose Stimmung von Landschaften wiedergeben kann. Dafür ist er bekannt, und mit seinen Werken hat er internationalen Erfolg.

In den Mittelpunkt der Zuschauer-Fragen rückte aber etwas anderes: nämlich seine extremen Reisen und der Container, den er sich für diese Expeditionen bauen ließ. Seine Reisen führten ihn nach

  • 2000 Navarra, Spanien
  • 2006 Trondheim, Norwegen
  • 2007 - 2009 Bleckenau bei Füssen, Ammergebirge
  • 2010 - 2011  prc (mobiles Container Atelier) Patagonien, Chile
  • 2012 - 2013  prc (mobiles Conainer Atelier) Snaefellsjokull, Island

2010 ließ er sich einen Seefracht-Container umbauen. Zusammen mit einem großen Vorzelt hat er ein mobiles Atelier, wo er seine Bilder malen kann. Ein spezielles, klimatisiertes "Fach" im Container dient als Behälter für Leinwandbilder, die  bis zu 5,70 m lang sein können.

Er nennt ihn PRC, Peters Raum Container. Die Fotos finden Sie über google-Bildersuche zum Suchbegriff "Peter Lang Container" (der Direktaufruf auf seiner Webseite scheint nicht zu funktionieren, offenbar ein Javascript-Problem)

Mit jedem Frachtschiff lässt sich der Container in jeden Hafen der Welt befördern – und von dort mit dem Sattelschlepper ins Inland. Mit diesen Container geht er "an die Grenzen", im wahrsten Sinne, nämlich in die entlegenste Gegend, die technisch noch erreichbar ist.

So ließ er den PRC in Patagonien in Südamerika aufbauen. In einer einsamen Gegend; die nächste Stadt war 140 Kilometer entfernt.  Dort blieb er eineinhalb Jahre, lebte und arbeitete, jagte Tiere um sich zu ernähren.

Im Jahre 2012 setzte er den Container in Islang, unter einem Gletscher auf einem Grasplateau.

Er malt seine riesigen Bilder vor Ort. Bis zu 150 Bilder können bei einer solchen Reise entstehen. Ich weiß nicht mehr, ob sich die Zahl auf Patagonien oder Island bezog.


Der Container hat eine Zisterne, einen Stromgenerator, einen Holzofen usw. Wenn der Container steht, bekommt er ein sehr großes Vorzelt, das ist dann praktisch das Atelier. Dort malt er.

Er malt die Bilder vor Ort und transportiert sie zusammen mit dem Container zurück. Er malt mit Vorliebe riesige Bilder (wegen der Container-beschränkung nur bis 5,7 m, zu Hause aber größere Bilder).

Die Technik seiner speziellen Landschaftsmalerei hatte er offenbar schon vor 2007 erarbeitet.  Er legt eine eitempera-Schicht auf, die eine abstrahierte und luminose Landschaft zeigt, dann legt er einen Rahmen mit Schnüren drauf. Die Schnüre werden mit  (Öl)Farbe getränkt und auf die Leinwand gezupft.

Das macht er alles vor Ort, also im Container-Zelt-Atelier.

Er machte aber auch Zeichnungen und Tuschearbeiten während der Reise. Peter Lang hat eine akademische Ausbildung, beherrscht auch andere Techniken. Er macht also auch Riesen-Skulpturen, Holzschnitte usw.. Die Skulpturen entstehen aber erst zu Hause in seinem Atelier.



Peter Lang wurde 1965 im bayerischen Holzkirchen geboren und hat an der Akademie in München studiert. Schon vorher aber, als Jugendlicher, zeichnete er sehr viel. Angeblich hatte er schon mit 16 sein eigenes Atelier, das las ich in einer Reportage.

Dass er Maler werden wollte, beschloss er als junger Mann auf einer Reise in Island klar: Unter dem Vulkan des Snaefellsjökull fiel die Entscheidung, und dort platzierte er 30 Jahre später seinen Container, um ein Jahr lang das Licht, die Farben und die Atmosphäre einzufangen.

Denn darum ging es ihm von jeher: die Stimmung der Landschaft einzufangen, so wie William Turner (an den mich seine Bilder stark erinnern) oder Caspar David Friedrich, den Vertreter der Romantik (den er selbst als Vorbild nennt).

Die Stimmung einer Gegend einfangen, das kann man am besten, wenn man sich längere Zeit an diesem  Punkt aufhält, und so in die Atmospähre eintaucht. Und das war das Motiv für den Bau des Containers, der zwar als "mobil" bezeichnet wird, aber letztlich stationär eingesetzt wird.




Interessant finde ich, dass auch seine Tochter Louise Lang eine reisende Künstlerin wurde: nach ihrer Ausbildung als Glaskünstlerin ging sie zwei Jahre auf Walz. Zusammen mit einer anderen Glaskünstlerin, Franca Tasch, bereiste sie die ganze Welt und arbeitete mit Glasbläsern in fernen Orten.


Weiberwalz - einmal um den Glasglobus - www.weiberwalz.de


Das Video "Weiberwalz" gibt äußerst interessante Einblicke in diese Reise:


Weiberwalz - einmal um den Glasglobus from kleiner bruder on Vimeo. Siehe auch die Webseite http://www.weiberwalz.de/

Nebenher hat sie das Talent ihres Vaters geerbt - sie macht hervorragende Kunst. Seht selbst: http://www.louiselang.de/

Als ich nach der Vernissage im gegenüberliegenden HB mit einem Sammler ins Gespräch kam, er ebenfalls bei der artaiffair-Feier dabei war, war dieser höchst überrascht. Er kannte die Künstlerin, hatte sie im Bayerischen Wald erlebt,  war begeistert von ihr und hatte sogar etwas erworben. Was er nicht wusste, dass die beiden "Langs" verwandt sind.

Den Tipp zu Louise Lang habe ich übrigens von meinem Sohn. Er und seine Lebensgefährtin waren im letzten Jahr ihres Kunst-Studiums für ein Semester in Australien. Dort befreundeten sie sich mit Louise Lang, und als er den Veranstaltungshinweis in meinem Blog las, informierte er mich.

Weitere Fotos von der Vernissage

Hier sind weitere Bilder von der Vernissage. Eingefangene Stimmungen im persönlichen Stil des  Regensburger Tagebuchschreibers. Mit seiner mobilen Kamera, PMC, Peters mobile Canonkamera.





Künstlerkollegin Renate Christin im Gespräch

Regensburger Tagebuchschreiber
in der Arbeitspause
Das übliche Spiegelselfie darf  mittlerweile nicht mehr fehlen

Galerist Karl-Friedrich Krause und Künstler Peter Lang

Impressionen von der Ausstellungseröffnung Fred Andrade im Leeren Beutel

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Passend im Vorgriff zur anstehenden CINESCULTURA hat PanamericanArte eine Ausstellung zum Künstler Fred Andrade im Leeren Beutel organisiert. Die Eröffnung war gestern abend; der Künstler selbst ist noch in Kolumbien und kann erst zur Finissage persönlich kommen. Mittlerweile ist Andrade auch in Regensburg sehr bekannt und auch bei Künstlerkollegen geschätzt.


Hier ein paar Impressionen von dem Abend:




Die Mehrzahl der Bilder ist im Restaurant zu besichtigen, ...

... die großformatigeren Bilder konnten wir gegenüber im Veranstaltungssaal bewundern. Dort hatten wir Besucher noch ein Stunde Zeit, bevor im Saal ein Konzert begann.

 


Künstler M. Moesslang im Gespräch mit Kurator Michael Schäffer

Die Kuratoren: Mariane Steiner, Michael Schäffer
(PanamericanArte-Projekt)

Dr. Wolf Erdel (Erdel-Galerie), Renate Christin
beim Betrachten der Bilder





Dr. Wolf Erdel

Mariana Steiner, Künstlerin Wenke Gebhard


"Winni" Winfried Freisleben hat alle Hände voll zu tun.





Bei den beiden folgenden Bildern muss ich an die Zeile in "My fair lady - Ascot Gavotte" denken: "everey one who should be here is here" -  Kunstsammler, Galeristen, Künstler, Kuratoren, Charity-Art-Group-Leiter. Na ja, nur Fred Andrade nicht, der kann erst zur Finissage kommen, denn der ist derzeit noch in Kolumbien.





Der kolumbianische Künstler Fred Andrade mit Ehefrau bei einer früheren Ausstellung im Jahre 2014





Über den Künstler und seine Ausstellungen in Regensburg habe ich hier schon genug berichtet. Ich möchte nur noch mal seine erstaunliche Lebensgeschichte abdrucken, in der übrigens auch zweimal Deutschland als Lebens-Station vorkommt.


Die bewegte Lebensgeschichte von Fred Andrade Mora (FAMO

Fred Andrade Mora (FAMO) wird 1940 in Palmira, Valle de
Cauca, in Kolumbien geboren. Schon als Kind ist er der Kunst
sehr zugeneigt. Sein künstlerisches Talent erbt er von seiner
Mutter Julia, einer Modedesignerin.

Zwischen 1957 und 1960 besucht FAMO die Kunsthochschule in
Cali. Während dieser Zeit erzielt er auch große Erfolge als Leistungssportler:
Er wird Südamerikanischer Meister im Turmspringen,
1960 nimmt er in derselben Disziplin bei den Olympischen
Spielen in Rom teil.

In Rom findet er Gefallen an Europa, weshalb er den Beschluss
fasst, dort zu bleiben. Von nun an will er sich ganz der Kunst, insbesondere
der Malerei und Bildhauerei widmen.

Seine erste Station führt nach Deutschland ins Ruhrgebiet, wo er
sich zum Maschinenbauer ausbilden lässt.

In dieser Zeit arbeitet
er intensiv an seiner künstlerischen Entwicklung in der Malerei
und dem Zeichnen. Er lernt die deutsche Sprache und wird
nach und nach zum Liebhaber der deutschen Kultur, die ihn
noch heute sehr interessiert.

1964 erhält FAMO ein Stipendium von der schwedischen Regierung.
Er wird schließlich nach Göteburg eingeladen, wo er
fünf Jahre lang Kunst an der „Konstslöjd Förening“ studiert.

1969 kehrt er nach Deutschland zurück, doch schon bald verschlägt
es ihn wieder in seine Heimat Kolumbien. Davor verbringt er noch
ein Jahr auf Mallorca, wo er als Fotograf arbeitet und einige Malereien
realisiert.

In Kolumbien verfeinert er seine Technik, zudem probiert er neue
Techniken aus, wie z. B. Batik, Ei-Tempera und Siebdruck. Viele
seiner Kunstwerke werden in den südamerikanischen Galerien
ausgestellt. Sein Schaffen wird 1977 mit einer der höchsten Auszeichnungen
Westkolumbiens, dem 1. Preis im „Salon der Malerei“,
belohnt.

Dadurch wird er auch in den Vereinigten Staaten
bekannt, weshalb ihn die Kommission für Kunst in West Carolina
dazu einlädt, am „College of Columbia“ zu unterrichten. Nebenbei
stellt er in Columbia, in Charleston (Spoletto Festival), in Atlanta,
in New York und in Los Angeles aus.

Europa lässt ihn nicht los: 1979 geht er für einen Sommer nach
Lucca in Italien, wo er bei Luis Camnitzer studiert und mit ihm an
verschiedenen Drucktechniken, wie auch der Lithografie arbeitet.


Anschließend kehrt er zurück nach Schweden an die Universität
in Göteburg und studiert drei Jahre lang in den klassischen Techniken
wie Ei-Tempera, außerdem studiert er noch Kunstkritik
und Kunstgeschichte.

Zurück in Kolumbien malt Fred Andrade 1982 großflächige
Bilder in Ei-Tempera Technik. In den folgenden Jahren entstehen
viele Kompositionen, die allesamt geprägt sind von Feinfühligkeit
und Virtuosität.

1999 stellt das Museum für Spanische Kunst in Miami (MOLAA)
ein neues Werk von ihm aus, welches voll von Leben und
Farbe ist und gleichsam ein Spiegelbild seines Lebens darstellt,
das voller Veränderungen und Erfahrungen ist, die er
auf der ganzen Welt sammeln durfte. FAMO malt von nun ab
frei von dem klassischen akademischen Kunststil. Er will die
Welt so zeigen, wie er sie sich wünscht: bunt wie die Tropen,
ein Leben ohne „Rodeos“, voller intelligentem Humor und
einer Prise Ironie. Seine Werke sind dem Surrealismus nahe,
durch welchen er inspiriert wird.

Sein neuer Stil findet auch in Atlanta/USA und Panama Anklang.
Dazu wird er von der Staatsregierung der Republik
Panama eingeladen, seine Werke im Museum Gongora auszustellen.
Immer mehr verwurzelt FAMO mit seinem Heimatland.
Daher stellt er seine Werke in den darauffolgenden
Jahren nur noch in den großen Städten
Kolumbiens aus.

Heute lebt er in Kolumbien, nahe Villa de Leyva – Boyacá. Er
hat ein Haus in den Bergen, in dem sich auch sein Atelier befindet.
Hier hat er die Muse und die nötige Ruhe, unermüdlich
weiter zu malen.

Aktualisierte Regensburg-Bilder auf google-earth

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Google-Earth hat neues Bildmaterial von Regensburg. Das betrifft nicht nur die die normale Ansicht, sondern auch die 3D-Gebäude-Version, die ihre eigene Versionsgeschichte hat.

So deckt sich der Stand von Normal-Ansicht und 3D-Gebäude-Ansicht nicht, was das Aufnahmedatum betrifft. Bei der dramatischen Stadtentwicklung in Regensburg kann man das deutlich erkennen.

Übrigens: es dürften nur wenige Regensburger auch schätzen, dass wir hier bundesweit und weltweit zu denjenigen Regionen gehören, wo seit Jahren stets neues, aktuelles Material aus Luftaufnahmen verwendet wird. Gehen Sie ein wenig raus aus Regensburg, und Sie werden an den Zeitstempeln erkennen, dass hier Bildmaterial verwendet wird, das viele Jahre alt ist.





Die normale Ansicht  ist seltsamerweise älteren Datums:


Filigrane Elemente wie ein Kran werden von der Software-Automatik meist recht lustig zusammengesetzt:

Immer wieder lustig: die Artefakte, die entstehen, wenn die Software Kräne zusammensetzen will. Das liegt möglicherweise auch daran, dass die aus verschiedenen Richtungen geschossenen Luftbilder zu verschiedenen Zeitpunkten entstanden.


 Hier die BOS und das gegenüberliegende Baugrundstück (das nach wie vor vom Bauteam Tretzel bebaut wird) in 3D-Ansicht und 2D-Ansicht. Ganz aktuell sind die Ansichten natürlich nicht. Seit Ende 2016 standen gegenüber der BOS schon die Rohbauten. Aber trotzdem haben wir in Regensburg vergleichsweise aktuelle Bilder. Nur der extreme Fortschritt in den vielen Baugebieten überholt ständig diese Bilder (die übrigens in dieser Nah-Betrachtung nicht von Satelliten, sondern von Luftaufnahmen stammen).



Das Baugebiet an der Frankenstraße-Drehergasse



Stöbern Sie doch mal selbst. Aber vergessen Sie nicht, die 3D-Ansicht einzuschalten.



Abschließender Tipp: für die 3D-Gebäude-Ansicht gibt es offenbar KEINE Möglichkeit, mit dem Zeitreise-Symbol frühere Zustände einzublenden. Wenn Sie aktuelle Ansichten in der 3D-Ansicht festhalten wollen, müssen Sie JETZT Screenshots machen. Denn wenn wieder neuere Versionen eingespielt werden, sind die alten Versionen verloren.

Ich jedenfalls bin froh, dass ich vor Monaten viele Screenshots von diversen Baugebieten Regensburgs erstellt habe.

Eindeutig keine Vampir-Ente

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Ein Schatten sagt noch gar nichts. Schatten werfen kann auch ein Vampir. Auf das fehlende Spiegelbild kommt es an. Nur darauf.

Die Ente im ersten Fotos steht unter General-Verdacht: ist es ein Vampir-Ente? Immerhin sehen wir kein Spiegelbild im Eis.

Beim zweiten Foto ganz klar: diese Flug-Ente wirft nicht nur einen Schatten, sondern hat auch ein Spiegelbild. Puh, Glück gehabt.


Enten-Schatten sagt gar nichts - es fehlt das Spiegelbild

Eindeutig keine Vampir-Ente


Hmmm. Verdächtig.

Ah doch nicht. Sie spiegelt sich.




RKK - Neugestaltung zwischen Bahnhof und Ernst-Reuter-Platz

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Das Gebiet zwischen Bahnhof und Maximilianstraße


Das Gelände zwischen Ernst-Reuter-Platz und Bahnhof soll neu gestaltet werden.

Das RKK-Gelände, so nennt man es jetzt. RKK heißt Regensburger Kongresszentrum, und dieses Kongresszentrum soll dort irgendwo gebaut werden. Der offizielle Beschluss fiel 2008. Die Realisierung soll ab 2020 erfolgen.

Das große Gebäude am Platz, ein Studentenwohnheim, wird abgerissen. Ersatz gibt es auf dem Gebiet der ehemaligen Nibelungenkaserne.

Regensburger dürfen mitreden

Die Regensburger sind aufgefordert, Ideen einzubringen. Die MZ berichtete darüber in der Ausgabe am 22. März ("RKK: Rote Bänder flattern ums Herz der Stadt" von Marion Koller)

Welche Umstände dabei zu berücksichtigen sind, wird aus dieser Webseite der Stadt Regensburg deutlich:
Einige Textstellen sind überholt. So hat man die Idee eines neuen Kongress-Hotels auf dem Gelände fallen gelassen, um die Begrünung zu schonen. Das Hotel ist zwar nach wie vor notwendig, wird aber an anderer Stelle realisiert, nämlich in der Maximilianstraße. Dort hat die Stadt das HVB-Gebäude erworben.


Was ist das Kepler-Areal?

Gelegentlich liest man vom Kepler-Areal, das der evangelischen Pfründestiftung gehört. Gemeint ist der Teil des Parks, wo das Kepler-Monument steht. Als Richtung Bahnhof gesehen rechts von der Straße.

Blick von Nord nach Süd








Weitere Informationen

Aktuelle Stellungnahmen der Parteien findet man in diesem MZ-Artikel:

Weitere Informationen hier:


Die Altstadtfreunde hatten Mitte 2015 ihre Gedanken zur Neugestaltung vorgebracht:
















Lothar Kulzer als Strauß-Imtitator und Stoiber-Imitator

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Kabarettist Schleich kommt nach Regensburg. Am 5. Mai, um genau zu sein. Da ist noch etwas hin,  aber da es eine Veranstaltung der MZ ist, werden sie sicher rechtzeitig daran erinnert werden.

Schleich ist ein hervorragender Kabarettist, den ich sehr schätze, und der unter anderem auch Franz-Josef-Strauß imitiert.

Wer ähnlich gut Franz-Josef Strauß  imitiert, ist der Kabarettist Lothar Kulzer. Er ist nicht so bekannt, denn seine Kabarettisten Tätigkeit übt er neben seiner Tätigkeit im Pflegebereich der Barmherzigen Brüder aus, was ein überregionales Auftreten und/oder Marketing nicht möglich macht. Um so mehr verdient er an dieser Stelle ein wenig Werbung.

Hier ist ein kleiner Mitschnitt aus einer Veranstaltung vor drei Jahren, die ich mit seiner Erlaubnis machen und bei youtube hochladen durfte:




Facebook-Seite mit den neuesten Veranstaltungen:


Mehr Infos über ihn auf der Webseite www.kulzer-lothar.de, die allerdings terminlich nicht up-to-date ist.

U-Comic Kunst - Art of Punk from Serbia

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Horsemen of the Apocalypse - Art Of Punk From Serbia.
Damir Pavić Septic,  Miroslav Lazendić
7.4.2017 bis 28.4.2017
Vernissage am 07.04.2017 um 20:00 Uhr

Horsemen of the Apocalypse


Ab 7. April 2017 gibt es eine neue Ausstellung im Kunstverein G.R.A.Z., die interessant klingt:

Die serbischen Künstler Damir Pavić Septic und Miroslav Lazendić zeigen Illustrationen, Zeichnungen, Grafiken, Plakate, Drucke mit Motiven aus U-Comics, Undergrund und Punk-Subkultur.

Wenn man die google-Bildersuche zu den beiden Künstlern bemüht, dann stößt man auf  interessante Werke - finde ich jedenfalls.



Die Künstler werden bei der Vernissage am 7.4.17 (ab 20 Uhr) anwesend sein.

Über geplante Workshops zu Siebdruck und Comic kann man sich auf der Webseite des Kunstverein GRAZ informieren. (www.kunstvereingraz.de)

  • Vernissage am 7.4.17 ab 20 Uhr
  • Ausstellungsdauer: 7.4.17 bis 28.4.17
  • Zur Finissage gibt es eine Lesung des  Salamander e.V. : 28.4.2017,  20 Uhr

  


Städtisches Fotoarchiv - Regensburg damals 1945 bis 1965

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Fotos aus der früheren Geschichte von Regensburg sind sehr gefragt. Immer wieder werde ich deswegen angeschrieben, manche stellen auch selbst Bilder zur Verfügung.

Für derart Interessierte lohnt sich ein Blick in das städtische Fotoarchiv - und zwar via Internet:

"Ein Blick in das städtische Fotoarchiv":
 
(Ein)Blicke 1945-1965

Zitat aus der Webseite der Stadt Regensburg:
Wer blättert nicht gerne in alten Fotoalben, sucht nach alten Aufnahmen, Ansichten, Moden - vielleicht nach der "guten alten Zeit"? Wie jede Familie hat auch die Stadt Regensburg viele Fotos. Natürlich ist das Album einer Stadt etwas größer als ein privates. Und natürlich können wir nicht alle Fotos, die sich im städtischen Archiv befinden einscannen. Wir wären wohl Jahre beschäftigt.

Da Sie aber nicht Jahre warten sollen haben wir beschlossen mit Ende des zweiten Weltkries anzufangen und uns langsam in die Gegenwart vorzutasten. Durch eine Zeit, die spannend war, eine Zeit in der viel passierte. Eine Zeit in der Regensburg wieder zu neuem Leben erwachte. In diese Zeit möchten wir Ihnen einen Einblick geben.

Die einzelnen Abschnitte:



Aufgrund der vielen Nachfragen nach weiteren Bildern aus der Zeit 1945-1965 hatte die Stadtverwaltung die Ausstellung "(Ein)Blicke" später für die Besucher im Internet erweitert:
Stadt Regensburg - Einblicke 45-65 - Zugabe: 1945 - 1965

Volker Pfüller in der Galerie Artspace Erdel

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Volker Pfüller: Theaterarbeit
27.04.2017 bis 02.06.2017
Vernissage am 27. April um 20 Uhr

Vom 27. April - 2. Juni 2017 stellt Volker Pfüller wieder mal im Artspace Erdel (Erdel-Galerie am Fischmarkt)  aus. Titel der Ausstellung lautet "Theaterarbeit". Gezeigt werden  Plakate, Kostüm- und Bühnenbild sowie freie Arbeiten.

Volker Pfüller ist zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 27. April 2017 um 20 Uhr anwesend.

Volker Pfüller wurde vor allem durch seine Arbeiten für das Theater bekannt: Bühnenbild, Kostüm und die Plakatgestaltung.

Er hat eine eigene Art der Illustration entwickelt. Er zeichnet bevorzugt direkt auf den Stein, die Druckplatte oder einen anderen Druckträger.

Formal knüpft er an das Bildnis- und Starplakat an, der Schauspieler in seiner Rolle ist eines der zentralen Themen seiner Plakatgestaltung. Das immer wiederkehrende Thema sind Gesichter, die Beschreibung menschlicher Züge, besonders als Ausdruck der jeweiligen Zeit und der sozialen Umgebung.

https://www.youtube.com/embed/DP4XO0Tk2C0

Volker Pfüller arbeitete in mehr als 50 Inszenierungen als Bühnenbildner mit vielen bedeutenden Regisseuren, darunter Adolf Dresen, Dieter Dorn, Alexander Lang, Thomas Langhoff und Alexander Stillmark am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne und am Schiller-Theater der Hauptstadt, an den Münchner Kammerspielen, am Münchner Volkstheater, am Thalia Theater Hamburg, an der Staatsoper Stuttgart, am Theater Heilbronn, am Landestheater Linz, an der New Israeli Opera Tel Aviv und beim Maggio Musicale Fiorentino (Italien)

Volker Pfüller entwarf Theaterplakate, illustrierte zahlreiche Bücher und gestaltete mehrere Ausgaben der "Tollen Hefte". Zuletzt erschienen vier Ausgaben mit Originallinoldrucken beim Lubok Verlag.

Dauer der Ausstellung
27. April – 2. Juni 2017

Öffnungszeiten Artspace Erdel
Mi - Do 16 - 19 Uhr
Auch nach Vereinbarung. Tel.: 0941/ 70 21 94


Fischmarkt 3 | 93047 Regensburg | www.erdel.de
Dr. Erdel Verlag GmbH
Dr. Wolfgang Erdel
Fischmarkt 3
93047 Regensburg

www.erdel.de

Trauer um Zuckerl

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Trauer um Franz Müller, genannt "Zuckerl", Betreiber des Süßwarengeschäfts in der Wahlenstraße 18. Er verstarb am 27. Febraur 2017. Das älteste Süßwarengeschäft der Stadt in der Wahlenstraße erlischt.
Ich verweise hier auf zwei schöne Artikel von Helmut Wanner:



Gitarissimo am Ostersonntag - mit Gaststar Howard Alden

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Nieberle und Kagerer, feat. Howard Alden
Gitarrissimo! 
Ostersonntag 16. April 2017 um 20:30
 in der Alten Mälze 


Für dieses Master Event der Jazzgitarristen haben sich Helmut Nieberle und Helmut Kagerer den amerikanischen 7-string player Howard Alden über den großen Teich geholt.

Howard Alden hat auf der 7-saitigen Jazzgitarre viele Auszeichnungen bekommen. Ein Highlight für Fans der Jazzgitarre ist  seine Einspielung des Soundtracks zu WOODY ALLEN’s Film "SWEET AND LOWDOWN". Mehrere CDs, aufgenommen mit dem Altmeister der 7-Strings, GEORGE VAN EPS, zählen zu den Jazzklassikern.



Gitarissimo



CinesCultura 2017

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CinesCultura 2017
Das Film- und Kulturfestival cinEScultura feiert vom 25. April bis zum 25. Juni 2017  das 10jährige Jubiläum in Regensburg -  mit einer großen Auswahl von Filmen, Konzerten und Kunstausstellungen.

Eröffnungsfeierlichkeiten:
29.04.2017 im Leeren Beutel.

Das Festival hat sich dank vieler Kooperationspartner zu Deutschlands größtem Film- und Kulturfestival für spanischsprachige Gegenwartkultur entwickelt.

Das Besondere am Festival cinEScultura ist der spartenübergreifende  Dialog - Kino, Literatur, Musik, Kunst, Essen - alles was eben zur Kultur zählt.

Die Wurzeln des Festivals liegen bei den Kinofilmen - daher auch der Name, eine Vermischung von CINE - ES (Espana) - Cultura: CinEScultura. Aber schon bald danach kamen die anderen Bereiche hinzu, ohne dass man den Namen aufgeben wollte. Und daher sprechen die Veranstalter von einem spartenübergreifenden interkulturellen Dialog

  • Die Filmkunst bietet die Möglichkeit, einen direkten und unverstellten Blick auf Alltagssituationen oder Probleme in fremden Ländern zu werfen. Viele Regisseure stellen ihre Filme persönlich auf dem Festival vor. 
  • Ausstellungen, Lesungen, akademische Tagungen erweitern den Blick auf die soziopolitischen Hintergründe und vermitteln ein tieferes Verständnis für die Kultur der vorgestellten Länder und Region Lateinamerikas und Spaniens.
  • Und da Musik sowieso keine Grenzen kennt, engagiert sich das Team von cinEScultura jedes Jahr angesagte und avangardistische Musiker nach Regensburg zu holen.

Das Eröffnungswochenende:
  • Das Eröffnungswochenende geht vom 28.04. bis 30.04.
  • Ort: Ostentor und Leerer Beutel
  • Es erwartet uns: Experimentelle Klangkunst, Rumba-Pop-Rock, Flamenco-Fusion und Tango.

Freitag, 28. April 2017 

Rumba-Pop-Rock Legende Kiko Veneno
20:30 Uhr Ostentorkino, Adolf-Schmetzer-Straße 5
Karten: Ostentorkino, www.okticket.de
Eintritt: 18,- / 16,-

Kiko Veneno war einer der ersten spanischen Musiker, der Flamenco, Pop und Rock auf innovative Weise miteinander fusioniert hat. Kiko Veneno gehört zu den wichtigsten Referenzpunkten in der spanischen Musikgeschichte der letzten 40 Jahre und wirkte wegweisend für viele heute erfolgreiche Künstler. YOUTUBE-KANAL von Kiko Veneno: https://www.youtube.com/user/kikoveneno/videos

Samstag, 29. April 2017

Experimentelle Klangkunst mit Llorenç Barber im Rahmen der Eröffnungsfeier
19:45 Uhr Jazzclub im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9
Eintritt frei

Llorenç Barber ist ein international bekannter spanischer Komponist. Bei seinen Auftritten setzt er ganze Städte musikalisch in Szene, indem er das Geläut von Kirchenglocken sowie unterschiedliche andere Klangelemente aus unserer Welt in seine Konzerte einbindet. Der Klang soll als autonomes Element vollständig entfalten können.

Dieser Idee folgend, bietet Llorenç Barber in Regensburg ein 20minütiges Konzert mit seinem „Taschenglockenturm“, bei dem ähnliche Schallverstärker wie die der uns bekannten Glocken verwendet werden. Begleitet wird das Spiel von einem Obertongesang.

im Anschluss
Flamenco-Sensation Rosalía y Refree
20:30 Uhr Jazzclub im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9
Karten: www.jazzclub-regensburg.de, www.okticket.de
Eintritt: 25,- / 15,

Die musikalischen Trendsetter Rosalía und Raül Refree präsentieren ihr Album Los Ángeles, eine Mischung aus traditonellem Flamenco und Avantgarde, das von der Kritik gefeiert in ganz Spanien ausverkaufte Konzerthallen bringt.

Raül Refree ist einer der wichtigsten Gitarristen und Produzenten der spanischen Musikszene. Und die junge katalanische Sängerin Rosalía Vila steht seit zehn Jahren auf der Flamencobühne Mit dem Rapper C.Tangana hat sie mehrere Hits aufgenommen, mit der legendären Theatergruppe La Fura dels Baus zusammengearbeitet, sowie die Bühne mit Flamenco-Stars wie Miguel Poveda und Rocío Márquez geteilt.

Sonntag, 30. April 2017

Baldosa floja
20:30 Uhr Jazzclub im Leeren Beutel, Bertoldstraße 9
Karten: www.jazzclub-regensburg.de, www.okticket.de
Eintritt: 18,- / 13,-

Der Name des Tangoquintets aus München bedeutet 'wackelige Bodenfliese' und steht metaphorisch für einen Bruch im uniform gestalteten Boden, auf dem wir uns bewegen. Webseite: http://malajunta.eu/



Das versteckte Cafe am Kornmarkt

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Ich parke am Kornmarkt, um einen kleinen Spaziergang zu starten. Ein Kaffee wär nicht schlecht, und eine Kleinigkeit zum Essen. Halt - da ist ja dieses neue Cup-Cake-Geschäft, von dem eine Bekannte schon mal geschwärmt hat. Das probier ich jetzt aus.

Und dann die Überraschung: nicht nur, dass die Loggia vor dem Römerturm das erste mal überhaupt sinnvoll genutzt wird, innen wartet eine Überraschung auf mich. Denn das ist nicht einfach ein Cup-Cake-Laden, sondern eigentlich ein richtiges Cafe mit einem unerwartet riesigen Raum, der viel weiter nach hinten reicht, als ich dachte - und dort auch nochmal ums Eck geht. Mit angenehmer Jazz-und-Blues Musik aus den 20ern. Zu schade, um gleich weiterzugehen, also hole ich Yorki aus dem Auto und mach eine schöne Pause mit Cappucciono, Cup-Cake und Zeitung.


Blick von der couch-Ecke im hinteren Bereich vor zur Eingangstür. Wer die Schnellreinigung in Erinnerung hat, kennt nur einen schmalen Streifen gleich beim Eingang.





Als Webseite habe ich gefunden: http://www.cupcakery-regensburg.de

Die Betreiber sollten dort aber mal das facebook-Plugin entfernen, denn ähnlich wie bei den (längst überholten, aber immer wieder verwendeten) Gästebüchern findet man dort nur massenweise Spam.

Besuch in der panamericanArte Galerie

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Bei meinem Spaziergang am Gründonnerstag schaue ich wieder mal bei Michael Schäffer in der panamericanArte Galerie vorbei. Das kann man schön mit dem Besuch der alten Gassen neben dem Dom verbinden, und neben  schönen Bildern gibt es immer auch einen interessanten Ratsch, nicht nur über Kunst.



Wie ich sehe, sind die neuen Bilder angekommen, von denen der Galerist letzte Woche erzählte. Die sind  für die CineSCultura-Kunst-Ausstellung im DEZ gedacht. Denn im Rahmen der CineSCultura gibt es auch dieses Jahr eine Ausstellung im DEZ, beginnend am 22. Mai, mit Werken von 14 lateinamerikanischen Künstlern.

Viele der Bilder (der von  Michael Schäffer  im Rahmen des panamericanArte-Projekts vertretenen Künstler) sind schon hier, und zwar aufgrund vergangener Ausstellungen. Herr Schäffer lagert sie hier in Regensburg für weitere Ausstellungen und für Anfragen von Sammlern.  Aber natürlich kommen ständig weitere und neuere Bilder hinzu.

Und so kamen jetzt die schon erwarteten Bilder des 83jährigen Künstlers Guadalupe Michi Aparicio. Sie lagen entrollt in der Galerie am Watmarkt und müssen jetzt wieder auf Keilrahmen gezogen werden.


Wobei der Galerist dazu übergegangen ist, die Keilrahmen erst dann zu kaufen, wenn er die Leinwände vor sich hat. Dafür sorgen kuriose Erfahrungen aus den letzten Jahren, die er Euch aber selber erzählen soll.


Übrigens: dass der Transport der Bilder von Südamerika nach Deutschland ein enormes, logistisches Problem sind, wusste ich bereits aus früheren Gesprächen.

Die Bilder werden drüben vom Keilrahmen entfernt, vorsichtig gerollt, über Spezialtransport nach Europa gesandt.  Ganz speziell der Versand von Kunst aus dem Land Argentinien heraus ist ein aberwitzig  bürokratisches und gebührentechnisch teueres Unterfangen.

In Deutschland kommen nochmals dazu: EinfuhrUSt und Zoll und sogar die Künstlersozialkasse kassiert über 5 % ab, obwohl die in Amerika lebenden Künstler keinen Vorteil aus diesem System haben.

Der Künstler Guadalupe Michi Aparicio sollte ursprünglich nach Deutschland fliegen, um bei der Ausstellung im DEZ mit dabei zu sein. So wie es derzeit aber aussieht, muss er den Besuch absagen.

Die Ausstellung im DEZ, die Teil des CineSCultura-Programms ist, hat den Namen DEZeARTE und dauert vom 22.05. – 06.06.2017; die Vernissage ist am Montag, den 22.05. / 19.00 Uhr. Ich werde aber nochmals gesondert auf die Ausstellung hinweisen.


Links
https://es.wikipedia.org/wiki/Guadalupe_Aparicio
http://www.panamericanarte.com/guadelupe-hemir-aparricio-michi/


Projekt Artstarts und Vancouver

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Erlauben wir uns mal wieder einen kleinen Blick über den Tellerrand von Regensburg. Diesmal nach Vancouver (bayerisch: Wänkuuva). Vancouver deshalb, weil mein Sohn Fabian kürzlich dort war, um bei einer Kunst-Organisation mitzuwirken, der "ArtStarts in Schools"

Und beides, also die Stadt als auch die Organisation, ist bemerkenswert interessant.

Schon allein der Ort Vancouver muss fantastisch sein, sowohl landschaftlich als auch inhaltlich. Mein Sohn schwärmt, und das Internet bestätigt, dass Vancouver bei Touristen beliebt ist.

Neben Wikipedia und wikitravel kann man  die technischen Möglichkeiten von google-earth-3d-Gebäude-Ansicht und google-streetview ausnutzen, um sich eine Vorstellung vom Ort zu machen:

Vancouver ist seit kurzem 3d-mäßig erfasst (was nicht für alle Orte gilt): google-eart 3d-Gebäude-Ansicht aktivierbar


Hier hat die Organisation eine Galerie, die artstarts-gallery


Vancouver in Kanada

Vancouver, März 2017
Foto: F. Burkes

Foto: F. Burkes
google-Street-View Beispiele:
zu sehen ist eine der Hauptstraßen, nämlich Granville Street, die nur zwei Häuserzeilen von der artstarts-Organisation entfernt ist.






Weitere Informationen zu Vancouver



Artstarts in Schools

Auch die Organisation finde ich interessant. Sie hat nämlich sowohl mit Bildung als auch mit Kunst zu tun. "Artstarts in Schools" nennt sich die gemeinnützige Organisation, die im ganzen Bundesland British Columbia tätig ist

Ich will es mal mit eigenen Worten versuchen: artstart  bindet Künstler in den Schulbetrieb ein - Künstler entdecken Schulen als Aufführungsort und workshop-Ort, und gleichzeitig bekommen Schüler hautnahen Kontakt mit Kunst und Künstlern. Ferner werden die Kunstlehrer in Schulen, die ja durchaus eine künstlerische Ausbildung haben, gefördert.

Hier der Versuch einer deutschen Übersetzung aus Teilen der Webseite von artstarts.com:

ArtStarts in Schools bietet innovative Kunstprogramme für junge Menschen, praktische Ressourcen für Lehrer und Künstler und Führungskräfte in der Förderung von Kunst in der Erziehung

Unsere Vision: ArtStarts sieht eine Gesellschaft vor, in der die Künste als ein wesentlicher Bestandteil der Erziehung junger Menschen und als Katalysator für die Schaffung innovativer, engagierter und beitragende Mitglieder der Gesellschaft angesehen werden.

Die Galerie

Die ArtStarts Gallery ist die einzige freie, öffentliche Galerie in Kanada, die ausschließlich der Kunst der Jugendlichen gewidmet ist. Seit der Eröffnung der Galerie im Jahr 2006 haben unsere Ausstellungen die aufregenden Kunstwerke gefeiert, die entstehen, wenn Studenten, Pädagogen und professionelle Künstler zusammenarbeiten, um Lernen, Kreativität und Community-Verbindungen zu vertiefen. Unsere Ausstellungen zeigen oft die inspirierende Arbeit, die sich aus ArtStarts 'Artists in den Klassenzimmerstipendien ergibt, die Möglichkeiten für Schulen bieten, direkt mit professionellen Künstlern zu arbeiten, um in und durch die Künste zu lernen.
Webseite: artstarts.com

(nicht verwechseln mit einem "art starts"-Projekt in Toronto mit ähnlichem Web-Namen: artstarts.net)


Frühling in Kallmünz

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Manchmal, wenn ich von Regenstauf aus nach Hause fahre und genügend Zeit habe, mache ich einen Umweg über Kallmünz. Dort gehe ich ein wenig mit Yorki spazieren.

So auch an diesem Frühlingstag am  27. März. Nach einem Spaziergang fand ich ein Lokal in der östlichen Altstadt, wo Yorki einen Artgenossen hat, und wo ich dank der ersten Frühlingswärme auf der Terasse zu Abend essen konnte.

Zum Fotografieren war die Luft zu dunstig, also habe ich nur ein paar Impressionen mitgebracht.










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