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Aktualisierte Regensburg-Bilder auf google-earth

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Google-Earth hat neues Bildmaterial von Regensburg. Das betrifft nicht nur die die normale Ansicht, sondern auch die 3D-Gebäude-Version, die ihre eigene Versionsgeschichte hat.

So deckt sich der Stand von Normal-Ansicht und 3D-Gebäude-Ansicht nicht, was das Aufnahmedatum betrifft. Bei der dramatischen Stadtentwicklung in Regensburg kann man das deutlich erkennen.

Übrigens: es dürften nur wenige Regensburger auch schätzen, dass wir hier bundesweit und weltweit zu denjenigen Regionen gehören, wo seit Jahren stets neues, aktuelles Material aus Luftaufnahmen verwendet wird. Gehen Sie ein wenig raus aus Regensburg, und Sie werden an den Zeitstempeln erkennen, dass hier Bildmaterial verwendet wird, das viele Jahre alt ist. Das gilt auch für die USA.




Die normale Ansicht  ist seltsamerweise älteren Datums:


Filigrane Elemente wie ein Kran werden von der Software-Automatik meist recht lustig zusammengesetzt:



 Hier die BOS und das gegenüberliegende Baugrundstück (das nach wie vor vom Bauteam Tretzel bebaut wird) in 3D-Ansicht und 2D-Ansicht. Ganz aktuell sind die Ansichten natürlich nicht. Seit Ende 2016 standen gegenüber der BOS schon die Rohbauten. Aber trotzdem haben wir in Regensburg vergleichsweise aktuelle Bilder. Nur der extreme Fortschritt in den vielen Baugebieten überholt ständig diese Bilder (die übrigens in dieser Nah-Betrachtung nicht von Satelliten, sondern von Luftaufnahmen stammen).



Das Baugebiet an der Frankenstraße-Drehergasse



Stöbern Sie doch mal selbst. Aber vergessen Sie nicht, die 3D-Ansicht einzuschalten.





Ausstellung von Mariana Steiner ab 16.02.2017

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Ich freue mich auf diese Ausstellung: Mariana Steiner, die zusammen mit Michael Schäffer das PanamericanArte-Projekt durchzog, ist selbst Künstlerin und arbeitet am Blinden-Institut in Regensburg mit Kindern. Sie hat nicht nur Kunst und Kunsterziehung studiert (in Buenos Aries und in Regensburg), sondern hat eine zusätzliche Ausbildung als Keramikerin.

Das was sie mir in Gesprächen über ihre Arbeit mit den Kindern erzählte, hat mich begeistert. Ich freue mich, dass diesmal sie selbst und ihre Werke im Mittelpunkt stehen, und nicht die von ihr betreuten Panamerican-Arte-Künstler:



Mariana Steiner
"Déjà-vu" - Bilder einer langen Reise

Vernissage am 16.2.2017 um 19:00 Uhr
PanAmericanArte Galerie



Ausstellung:17.2. bis 15.04.2017
Watmarkt 6 Regensburg
Galerie: PanamericanArte
Do./Fr. 14:00-19:00 Uhr, Sa. 11:00 - 17:00 Uhr




Mariana Steiner (Foto: PanAmericanArte Galerie)

Wie kam es zu diesem Ausstellungstitel?

Schon als Kind musste die in Buenos Aires geborene Künstlerin Mariana Steiner viel reisen. Ihr niederbayerischer Vater war jahrelang als Diplomat unterwegs, unter anderem  in Argentinien und Costa Rica.



Viele Eindrücke aus ihrer Kindheit nahm sie später mit in ihre Wahlheimat Regensburg. Dreißig  Jahre später, während ihrer 28-monatigen Kunstexpedition PanAmericanArte,  hatte sie viele  Déjà-vu Erlebnisse - vor allem in Mittel- und Südamerika .

Nach  ihrer Rückkehr im September 2014 verarbeitete sie diese Eindrücke in ihren Werken.

Diese Werke zeigt sie jetzt in einer Ausstellung in der Galerie PanAmericanArte am Watmarkt. Die Ausstellung dauert vom 16.02. bis 15.04.2017






Bild von Mariana Steiner
Titel: Deja-vu, 120x120cm, Öl auf Leinwand
(Foto: PanAmericanArte Galerie)

 

Konvergenz (Antelope Island) von M. Steiner, 80 x 150 cm, Öl auf Leinwand
(Foto: PanAmericanArte Galerie)

Mariana Steiner - Vita

  • 1962 geb. in Buenos Aires/Argentinien 
  • aufgewachsen in Argentinien, Costa Rica und Deutschland
  • Studium der Kunst/Kunsterziehung in Buenos Aires und Regensburg
  • Ausbildung zur Keramikerin an der Berufsfachschule Landshut
  • Schülerin von Engelbert Hilbich
  • seit 1990 freischaffende Künstlerin
  • seit 2006 Werkstattmeisterin für Keramik am Blindeninstitut Regensburg


Hundling kommt - in die Mälze.

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Am 9. Februar gibt is in der Mälzerei ein Doppelkonzert mit bayerischen Rock-Pop-Folk. Zuerst tritt die die Gruppe HUNDLING auf, dann kommt KARIN RABHANSL mit ihrer Band.



HUNDLING  
und 
KARIN RABHANSL BAND
DO 9.2.2017 - 20.30
 
Alte Mälzerei - Underground



Zu Hundling:



Der Hundling, das ist der Münchner Phil Höcketstaller. Er bezeichnet sich selbst als ein " Bazi, einen musikalischer Strawanzer, einen bairischer Bluesman. Den Besucher erwartet:  Bayerische Texte, die Musik mal Rock’n Roll mal Folk, mal funky, mal off-beat-lastig.

Phil Höcketstaller wurde mit "Probiert Hod As" zum  BR Heimatsoundsieger 2015. Musikalisch wird er unterstützt von einer hochkarätigen Band aus der Münchner Jazz- und Blues Szene

Die HUNDLING Tour „Ois Chicago“ 2016 wird vom Bayrischen Rundfunk BR2 begleitet und http://www.br.de/radio/bayern2/bayern/bayernchronik/heimatsound-festival-hundling-100.html


 Ob  Euch die Musik gefällt, könnt ihr selbst testen: ich habe hier ein youtube-Video eingebunden und Links zu weiteren Videos aufgelistet.


(Dieses Video direkt auf youtube: https://youtu.be/6E4UzrWklF0)


In diesem Video stellt sich die Gruppe selbst vor:




Webseite: www.hundling.net
Hundling auf Soundcloud: https://soundcloud.com/da-hundling

Videos: 


Aktuelles Album:

https://www.youtube.com/watch?v=6E4UzrWklF0
https://www.youtube.com/watch?v=O25iazz0Lw0
https://www.youtube.com/watch?v=zEloo-vbbyE


Ausschnitt des Albums „Ois Chicago“
https://www.youtube.com/watch?v=_x36luApw98

Aufzeichnung Donau-TV:
https://www.youtube.com/watch?v=2PNbaTPNZ-8


Heimatsound-Festival Oberammergau 2015:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/heimatsound/heimatsound-festival-2015-hundling-da-hausmoaster-100.html

Vom Heimatsound –CD-Release-Konzert im BR Rundfunkhaus:
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/heimatsound/hundling-es-geht-ma-guad-100.html
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/heimatsound/hundling-gloane-sachan-102.html
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/heimatsound/hundling-probiert-hod-as-102.html





Zu Karin Rabhansl:

Karin Rabhansl ist  niederbayerische Liedermacherin mit Einflüssen von Rock und Blues bis hin zu etwas Schlager & Elektronik. Gemäß Veranstaltungshinweis erwartet uns: "Geschichten über Sieger, Verlierer, Träumer, Dauernörgler und heimlichen Gelüsten". Karin Rabhansl fächert mit ihrer Band den kompletten Strauß an Möglichkeiten auf, den "Pop" zu bieten hat.


Auf der Webseite gibt es Hörproben.

Webseite: www.karinrabhansl.de/

Auch zu Karin Rabhansl findet man auf youtube Videos. Ein Beispiel: Das Lied "I dad de" aus dem Album "Singa"







Zum Doppel-Konzert:


Eintritt für den ganzen Abend:

VVK 13 Euro
Abendkasse 15 Euro

Webseite Alte Mälzerei: http://www.alte-maelzerei.de/de/prog.php

Tom's Cafe brummt weiter

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Was wohl mit dem Cafe in Regenstauf-Mitte passieren wird? Das habe ich mir in den letzten Wcohen oft überlegt, wenn ich vorbeifuhr. Immerhin wusste ich, dass  die frühere Geschäftsführerin vor ein paar Monaten abgesprungen ist, was der sowieso schon ausgelasteten Leitung der Thomas-Wiser-Einrichtung Kopfzerbrechen machte.

Überraschenderweise sind die Besucherzahlen aber nicht zurückgegangen. Im Gegenteil - das Cafe scheint zu brummen.

Da ich wegen der genialen Verbindung des Cafes mit dem Bücher-Dienst des Thomas-Wiser-Fördervereins sowieso mal wieder  Aufklärungsarbeit leisten wollte, habe ich bei Herrn Weiß nachgefragt, wie es jetzt eigentlich mit dem Cafe weitergehen wird.






Und ich erhalte gerade gute Nachrichten.

Die Leitung des Thomas-Wiser-Hauses wolle das Cafe auf jeden Fall weiter führen und geöffnet lassen, heißt es. Denn inzwischen kommen Stammgäste nämlich nicht  nur aus Regenstauf,  sondern  auch aus Zeitlarn, Regensburg, Burglengenfeld, ja sogar bis von Pettendorf. 

Sie loben die Atmosphäre und die Qualität im Café. Woher das kommt, darüber hatte ich früher schon geschrieben.


Am Vormittag sind die Plätze fürs Frühstück oft ausgebucht und zum Mittagessen wird frisch gekocht - für dieses Frühstück kommen regelmäßig Stammgäste.

Nachmittags ist es im Vergleich zu früher etwas ruhiger geworden -  außer am Wochenende: am   Samstag und Sonntag ist das Cafe auch am Nachmittag gut besucht.


Der Leiter des Thomas-Wiser-Hauses, Karl-Heinz Weiß, zu dem weiteren Schicksal des Cafes:

"Wir haben das Café gut eingeführt und als feste Größe in Regenstauf etabliert. Da wir als Stiftung einen anderen Handlungsschwerpunkt haben, wollen wir die Aufgabe dder Cafe-Leitung aber nun in andere Hände übergeben. Wir  suchen daher aktuell nach einem geeigneten Pächter. Sollte das zum Frühjahr gelingen, wird das Café dann in gewohnt guter Qualität von einem Pächter weiter geführt. Findet sich kein geeigneter Partner, so werden wir das Café wie bisher  selbst weiter führen - lediglich mit leichten Einschränkungen bei den Öffnungszeiten"





Tom's Café hat derzeit von Montag bis Freitag von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Samstag und Sonntag von 09:00 bis 17:00 Uhr.  Das ist nicht mehr so umfangreich wie die ersten Jahre (9-18) aber der momentanen Personalsituation geschuldet.

 
Der Bücherdienst - "Treffpunkt Lesen"

Nun zu einer anderen Botschaft: das Cafe hat eine kleine Auswahl von Büchern zum kostenlosen Lesen - und auf Wunsch auch zum Erwerb. Dahinter steckt eine Kooperation zwischen Cafe und einer anderen wunderbaren Einrichtung: dem "Treffpunkt Lesen".





Denn auf der Rückseite des Gebäudes  gibt es im zweiten Stock  die Bücherecke des "Thomas-Wiser-Fördervereins" mit herrlicher Auswahl und gigantisch günstigen Preisen. Auch darüber habe ich schon berichtet
 
Die unglaublichen Preise sind geblieben:
  • 1,00  Euro für gebundene Bücher
  • 50 Cent für Taschenbücher


gebundene Bücher für 1 Euro! Da spart man, während man fördert
Problem  aber ist der Zeitaufwand für das ehrenamtliche Personal - das bedeutet  stark eingeschränkte Öffnungszeiten - nur einmal die Woche. Mehr kann der Förderverein nicht stemmen.

Der Treffpunkt Lesen hatte die letzte Zeit sogar geschlossen.  Aber seit Dienstag, den 07.02.2017, hat der Treffpunkt Lesen wieder geöffnet, und zwar wie gewohnt
Dienstags von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr ,
(http://foerderverein-thomas-wiser-haus.com/treffpunkt-lesen/)
 
Und eine kleine Auswahl der Bücher steht in einem Regal in Tom's Cafe. Dort können Sie in Romane reinlesen - und auf Wunsch auch erwerben.










Lage von Tom's Cafe







Stadtentwicklung rund um die Kumpfmühler Brücke - Teil 4

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Fortsetzung von Teil 3


Dieser Teil 4 betrifft das Viertel zwischen Ladehofstraße und Augustenstraße. Für diesen Artikel habe ich ein eigenes Webalbum erstellt, das Foto-Auswahl aus den letzten Jahren enthält.

google-earth-3d-Ansicht im September 2016, Bildaufnahmedatum unbekannt

Seit Anfang 2016  ist die „Ladehofstraße“ auf dem Straßenschild rot durchgestrichen. „Friedrich-Niedermayer-Straße“ lautet der neue Name dieses Teils des Straßenzugs, der auf einem zweiten Schild darüber steht. Für eine Übergangsphase von einem Jahr, also bis jetzt,  Mitte Januar 2017, soll das alte Schild neben dem neuen bleiben - so hieß es in einem Beitrag von J. Ried in der MZ.

Ob das alte Schild schon weg ist, kann ich nicht feststellen. Fakt ist, dass die Umbenennung bis heute wenigen bekannt ist - jeder spricht noch von der Ladehofstraße. Die Umbenennung wurde schon Ende 2015 beschlossen.

Aber das ist nicht die einzige Änderung. In dem Viertel hat sich einiges getan. Nicht nur, dass das Schenkergelände abgerissen und dann archäologisch untersucht wurde - nein, auch auf der anderen Seite der Ladehofstraße wurde viel gebaut.

 Unter anderem wurde die JVA soweit ausgebaut, dass jetzt der Gebäudekomplex bis in die Ladehofstraße reicht; das Grundstück daneben mit den privaten Wohngebäuden wurde fertiggestellt und weitere Grundstücke änderten sich in der Bebauung.



google-earth-3d-Ansicht, neueste Version aus  Jan 2017

Übrigens kenne ich die Augustenstraße noch gut in der Weise, dass sich dort, wo jetzt das neue Amtgerichtsgebäude ist,  eine Schule befand. Mein Sohn besuchte sie. Eines Tages erzählte er, dass die Klasse durch das Fenster einen Ausbrecher über die Dächer fliehen sah.

Mit dem Neubau der Justizgebäude-Komplexe verschwanden dann auch die Baracken, in denen die Staatsanwaltschaft hauste. Aber diese Veränderungen sind wohl nur den Insidern bewusst.


Am Ende der Ladehofstraße befindet sich das "Röhrl"-Gelände. Dort war früher die Spedition Röhrl, dann waren die Lagerhallen für lange Zeit untervermietet. Letztes Jahr hat man auch diese Gebäude abgerissen. Das Grundstück bild zusammen mit dem Gelände der Schenker-Spedition und dem ehemaligen Gelände der Bahn jetzt das neu zu bebauende Dörnberg-Quartier.

Da ich das Schenker-Gelände in den letzten Jahren dokumentiert habe, entstanden auch viele Fotos von der Ladehofstraße, aus denen man die Entwicklung sehen kann. Ich bin alle Fotos der letzten Jahre durchgegangen, habe sie mit Erstellungsdatum versehen und in ein gesondertes Album hochgeladen:



Ein paar der Fotos habe ich hier eingebunden:









Am Ende der Ladehofstraße verschwanden die Gebäude und Baracken der ehemaligen Spedition Röhrl





Ein paar Monate davor, Frühjahr 2015, standen noch Gebäude herum:


Blick zurück vom Ende der Ladehofstraße

Weitere Bilder von der "Ladehofstraße" von der Brücke aus:









Das JVA-Gebäude geht durch den Neubau jetzt von der Augustenstraße (früherer Haupteingang) bis durch zur Ladehofstraße:













Ein Jahr davor, im Mai 2015, war das noch alles kräftig im Bau:










Vernissage Michael Moesslang

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Der Künstler Michael Moesslang hatte in München Grafik studiert und ist 2014 nach Regensburg gezogen. Seine letzte Ausstellung fand in der ehemaligen "Galerie am Ölberg" statt. Heute eröffnete er eine weitere Ausstellung, diesmal in der HypoVereinsbank in der Hemauerstraße 1. Der Titel der Ausstellung ist ein Ausschnitt aus einem Schopenhauer-Zitat:

„… aber nicht wollen was er will“
Ausstellung vom 9. Februar bis 20. April 2017
Öffnungszeiten jeweils Mo–Mi 9.00–16.30, Do 9.00–17.30, Fr 9.00 – 16.00
 
Michael Moesslang hat mittlerweile seinen Stil erneut geändert. Ganz früher malte er fotorealistisch, dann surreal, dann abstrakt, erzählte er in der Ansprache. Jetzt arbeitet er konzeptionell: er beschäftigt sich mit philosophischen Themen und setzt sie in Bilder um, die zum Teil gegenständlich sind.
 

 
 
In seinen Bilder setzt er neben den Öl- und Acrylfarben  auch feinstoffliche Materialien ein, die eine organische Basis auf die Leinwand bringen und Bildtteile plastisch machen. Das kennt  man schon von seinen bisherigen Werken.
 
 
 


Alter kolorierter Holzschnitt aus 1580 mit Ansicht von Regensburg

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Diesen Holzschnitt habe ich bisher noch nie gesehen. Ich fand ihn eher zufällig auf den Webseiten der Universität Salzburg


Benefizaktion Valentinade 2017 läuft

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Auf diese jährliche Benefizaktion habe ich bereits hingewiesen. Eigentlich läuft die Ausstellung schon seit dem 30. Januar, aber am 4. Februar 2017 gab es Eröffnungsfeierlichkeiten mit Bürgermeister Huber und Presse - und zwei Feen, jawohl.


Ich möchte nochmals auf die Aktionstage am kommenden Wochenende hinweisen, mit denen - neben dem Kunstverkauf - zusätzliches Spendengeld für die sozialen Zwecke organisiert werden:


Aktionstage: 10. und 11. Februar
Tombola, Vorführungen, Kinderschminken
Ausstellung: 30.01. bis 24.02.2017

Am Freitag und Samstag, den 10. und 11. Februar findet eine große Tombola statt, bei der jedes zweite Los gewinnt.

Daneben gibt es verschiedene Vorführungen.
Kinder der Besucher können sich schminken lassen.

Ort: Bellandris Haubensak, Bajuwarenstraße 31

Wie Phönix aus der Asche - das Cafe Diba kommt wieder

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Die Gerüchte stimmen - Reza Pezeshki hat neue Lokalität gefunden und startet bald mit dem neuen Lokal. Ich habe ihn gestern getroffen, und er hat es offiziell bestätigt.

Der Ort: Rote-Löwen-Straße 7. Dort, wo zeitweise das Cafe Letterario, später das Cafe Blomberg residierte. Gaaanz viel früher war gegenüber das legendäre "Namenlos", wie die Altvorderen unter uns noch wissen ;-)

 


Das Cafe Blomberg ist im letzten Sommer von der Roten Löwenstraße in die Jakobstraße 1 vorgezogen, wodurch die Räume in der Roten Löwen Straße frei wurden.





Reza ist voller Vorfreude und Zuversicht. Endlich wird er genug Platz haben, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Vor allem hat er jetzt eine Küche und kann richtiges Essen anbieten - im alten DIBA war das praktisch kaum möglich, jedenfalls nicht so, wie er sich das wünschte.

Dass er genug Kunden und Stammkunden haben wird, darunter Theaterleute und Musiker, davon ist er fest überzeugt. Die im Vergleich zu früher schlechtere Lage macht ihm keine Angst - er geht von wesentlich mehr Umsatz aus. 




Durch die größeren Räume kann er jetzt vieles verwirklichen, was durch die Enge des alten Lokals unmöglich war oder scheiterte - z.B. kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen oder Musik.  Und darin war er stark, das hat er über die Jahre hinweg bewiesen, und das habe ich bereits in früheren Artikeln dokumentiert.



Das  "Kult & Büro" existierte ab 2008 mehrere  Jahre lang in der Krebsgasse. Es war Anlaufstelle für Musiker, die dort ihre Probe-Sessions abhielten, für private oder öffentliche Musikveranstaltungen, für Lesungen, für Dia-Vorträge, für Parties und für  Filmvorführungen. http://www.regensburger-tagebuch.de/2016/07/das-tragische-ende-eines-genialen.html


Ich habe diese kulturellen Bemühungen vom ersten Jahr an mitverfolgt. Der fehlende Platz im alten DIBA war dann der Grund, warum er das die Veranstaltungsstätte  DIBA-KULT-UND-BÜRO in der Krebsgasse organisierte,  das absolut erfolgreich war, aber dessen Ende  durch einen tragischen Brand besiegelt wurde.



Jazz-Session im Diba-Kult-und-Büro

Das neue Lokal

In der Roten Löwenstraße sind die Schaufenster zugeklebt und die Handwerker sind mit dem Umbau beschäftigt.

Wie schon im alten Diba plant auch hier Reza die Einrichtung selbst. Nachdem er in seiner Heimat sowohl Bauingenieur als auch Architektur studiert hatte, macht ihm das Spaß.

Aktuell sind gerade die marokkanischen Zementfliesen angekommen. Diese werden in Handarbeit hergestellt. Nachdem ich diese Fliesenart nicht kannte, erklärte er mir die Herstellung mithilfe von youtube-Videos - das war beeindruckend. Ein Beispiel habe ich heraus gepickt:



https://www.youtube.com/embed/P11xNlU_7QQ


 

Durch seine internationalen Kontakte in der Musikerszene wird er sicherlich auch wieder internationale Jazz-Größen (wie Larry Coryell in untenstehendem Bild) als auch regionale Musiker in seine Kneipe ziehen. 





Und nachdem er jetzt wieder Zuversicht  und Energie hat, wer weiß - vielleicht organisiert er wieder mal ein Gitarre-Festival? Jedenfalls stehen uns interessante Zeiten bevor.




Lesestoff:
Weitere Artikel findet ihr eventuell, indem ihr in der rechten Spalte die Kategorie "Diba" anklickt.

Fotos anders sehen - Ausstellung des Blindeninstituts

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Das Blindeninstitut Regensburg eröffnet am Sonntag eine Ausstellung bei den Barmherzigen Brüdern mit einer interessanten Ausstellung zum Thema SEHEN.

„Fotos anders sehen“

Ausstellung des Blindeninstituts

in der Augenklinik, Barmherzige Brüder 
 
Vernissage 19.02.2017, 11.00 Uhr
 Ausstellungsdauer 20. Februar bis 28. April 2017 

Informationstafeln erklären sowohl die Funktion des Auges als auch die Bedeutung von Licht. Über Sehschärfe, Farbwahrnehmung und Kontrastsehen wird der Besucher informiert, ebenso zu den Themen Blendung und Bewegungssehen.

Eine begleitende Dokumentation in Bild und Text vermittelt typische Probleme von Menschen mit Sehbehinderung beim Erkennen von Objekten und Bildern und stellt zudem passende Hilfsmittel vor, wie zum Beispiel Lupen als Vergrößerungshilfe.


Dem entsprechend beschäftigten sich Schüler des Blindeninstituts mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten. Die zu diesem Projekt entstandenen Makrofotografien zeigen, wie schwierig es ist, die stark vergrößerten Detailaufnahmen den einzelnen Lebensmitteln zuzuordnen.

Die künstlerischen Fotografien von Martin Hillebrand konzentrieren sich auf den Aspekt der visuellen Wahrnehmung, beispielsweise Licht, Farbe, Kontrast, Sehschärfe, Perspektive, räumliches Sehen und Figur-Grund. Durch seine themenbezogenen Fotografien kann der Betrachter eine Verbindung zwischen Theorie und tatsächlichem Sehen herstellen.

Die Austellung wurde von Dipl.-Psych. Birgitt Stemmer (Idee & Texte) und von Dipl.-Päd. / Dipl.-Soz.Päd. Martin Hillebrand (Fotografien) konzipiert. Das Anliegen dieser Ausstellung ist auch, eine Brücke von der Kunst der Fotografie zur Kunst des Sehens zu schlagen. Der Betrachter erfährt sich selbst in seinem Sehen, kann Wissen über die visuelle Wahrnehmung erwerben und dieses mit der Ästhetik der Fotografien „sinn-voll“ in Einklang bringen.

Vernissage am Sonntag, den 19. Februar 2017, 11:00 Uhr.
Einführung: Dipl.-Psych. Birgitt Stemmer, Blindeninstitut Regensburg

https://www.regensburg.de/kultur/kulturdatenbank/eintrag/120069

Lesetipp: Straßenmusik in Regensburg und anderswo

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Straßenmusik - das bedeutet seit Jahrhunderten sowohl Freud als auch Leid für Anwohner, Geschäftsinhaber und Passanten.

Ich möchte auf eine interessante Reportage über die Straßenmusik in Regensburg hinweisen. Ihr findet sie in der Februar-Ausgabe des Kultur-Journals.

Ergänzend habe ich einen alten Stich herausgesucht, der schon lange auf einen Anlass wartet, gezeigt zu werden:







Das alte Einkaufszentrum Königswiesen Nord

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Eigentlich heißt es "Nahversorgungszentrum Königswiesen Nord". So kann man es auch vom KÖWE-Center unterscheiden.

Und es wird jetzt abgerissen.

Erinnerungen werden wach, aus meiner Zeit als Heranwachsender. Das war Ende 70er Jahre, Anfang 80er Jahre. Dort gingen wir hin, zum Pizza-Essen, zum Bowling, in die Disco. Ja, da unten neben der Pizzeria war eine Disco, ich weiß den Namen nicht mehr.



Der Block brachte ein bisschen Leben in das sonst so steril wirkende Hochhausviertel, das wir damals alle "Regensburg-Manhattan" nannten. Das war ja damals auch noch etwas relativ neu  in Regensburg: richtige Hochhäuser, noch dazu so platziert, dass sie von der (ebenfalls relativ neuen) Autobahn aus die Skyline von Regensburg prägten.

Regensburg Manhattan

Ich wusste natürlich vom Abriss, als ich letztes Frühjahr zufällig vorbeifuhr und das Zentrum fotogen in der Abendsonne sah. Also drehte ich um, kramte meine Canon heraus und schoß noch ein paar Bilder zur Erinnerung.

Vor kurzem nutzte ich einen sonnigen Sonntagvormittag, um mit Yorki dorthin zu fahren, und den Abriss zu dokumentieren.

In diesem Artikel zeige ich die Fotos vom 24.04.2016 und vom 05.02.2017

Das Einkaufszentrum in der Dr.-Gessler-Straße soll neu erbaut werden.  Der neue Eigentümer, die F & B Grundbesitz Regensburg II GmbH mit Sitz in Weiden, hat nach dem Kauf im Frühjahr 2013 entschieden, dass es  dass Sinnvollste ist, die rund 45 Jahre alten Gebäude abzureißen und auf der vorhandenen Fläche ein völlig neues Zentrum mit Tiefgarage zu errichten.

Ergänzende Informationen findet ihr in folgenden Zeitungsartikeln:







Memories of Königsiwesen: Pizza - Bowling - Disco












Die Tür rechts war meiner Erinnerung nach der Eingang für die Disco. Oder täusche ich mich?



Aufnahmen vom 24. April 2016













Google-Earth (Stand der Aufnahmen: ca April 2016)






Cobario im Leeren Beutel - Gastartikel

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Gastartikel von Rüdiger Baumgärtner

Mit dem Instrumental-Trio Cobario begann die Konzertreihe im Leeren Beutel sehr vielversprechend. Am 10. Februar war „Cobario“ zu Gast und da mich die Gruppe bereits letztes Jahr begeistert hatte, war ein Besuch fest eingeplant.





Hauptbestandteil des Konzerts war die neue CD, die unter dem Titel „Zehn Welten“ auch hier erhältlich war. Das Booklet zur CD ist als eine Art Seekarte gestaltet und beinhaltet die Titel der 10 Songs.

Was Cobario hier bot, war nicht nur Musikgenuss pur, sondern auch ein humorvoller Einblick in die Entstehungsgeschichte ihrer Lieder, erzählt mit Wiener Charme und oft mit einem selbstironischen Augenzwinkern. So ist z.B. der Song „Nemesis“, der nach der griechischen Göttin des gerechten Zorns benannt ist, entstanden, nachdem dem Geiger Herwigos beim Nürnberger Bardentreffen seine Instrumente gestohlen wurden.


Cobario, das sind drei Musiker aus Wien, jeder ein Virtuose auf seinem Instrument, und im Zusammenspiel trotz überschäumender Spielfreude und Elementen der Improvisation ein perfekt harmonierender Klangkörper.

Von der ursprünglichen Besetzung, die 1906 in Barcelona mit Straßenmusik ihre Karriere begann, sind noch Jakob Lachner („El Coba“) an der Rhythmusgitarre und der Geiger Herwig Schaffner („Herwigos“) dabei, zu denen im Frühjahr 2014 Georg Aichberger („Giorgio Rovere“) stieß und mit seiner Konzertgitarre den Mann der ersten Stunde Rio Che ersetzte, der die Gruppe verließ.
Mit neuem Programm und neuem Elan startete Cobario 2014 richtig durch und räumte an Preisen so ziemlich alles ab, was es bei ihren Auftritten zu gewinnen gab.

Schon im Mai erspielten sie sich beim Klezmer-Festival in Salzgitter den ersten Preis und durften sich mit dem Titel „Könige der Straßenmusik“ schmücken. Einer der Höhepunkte war dann sicher im Juni ihr Siegerkonzert in Ludwigsburg vor über 10000 Zuhörern, die sie begeistert feierten. Nachdem Cobario 2015 nicht an dem Wettbewerb teilnahmen, konnten sie im Mai 2016 ihren großen Erfolg wiederholen und erneut die Goldmedaille erringen.

Nach dem Instrumentendiebstahl in der Nacht vom 30. auf 31. Juli in Nürnberg kam von verschiedenen Seiten der Vorschlag, doch zum Erwerb von neuen Instrumenten (Violine mit Zubehör und Viola) eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Mit welcher Begeisterung das Publikum hinter den drei Musikern steht, wird deutlich, wenn man sieht, dass bereits nach einer Woche das Spendenaufkommen 15000 Euro erreicht hatte, sodass mit neuen Instrumenten die restlichen Konzerte in der gewohnten Qualität gespielt werden konnten. Dafür bedankt sich das Trio herzlich bei allen Spendern, die offensichtlich keinesfalls bereit waren, auf ein Konzert zu verzichten.

Die neue CD „10 Welten“ ist geprägt von überwiegend getragenen Weisen, in denen die große Musikalität der drei Wiener zu Ausdruck kommt. Jeder Song hat seine Geschichte und zieht die Zuhörer sofort in seinen Bann „Vol de Nuit“ (Nachtflug), der aus einem Titel-Wettbewerb bei den Hörern als Sieger hervorging, war der letzte Titel, der noch mit der geliebten alten Geige von Herwigos eingespielt wurde.

Kostproben aus den bisherigen CDs findet man auf der Homepage unter www.cobario.com und wer neugierig geworden ist: Cobario gastiert am 2. März in Neumarkt, Festsaal der Residenz. Glauben Sie mir, auch der weiteste Weg lohnt sich!

Ausstellung von Peter Lang ab 9. März 2017

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„Peter Lang - Malerei“
Ausstellung in der Galerie Art Affair 
vom 10. März – 08. April 2017
Vernissage 09.03.2017 - 19.00 Uhr 

Nach der großen Werkausstellung in der Städtischen Galerie im leeren Beutel Regensburg 2013 freut sich der Künstler Peter Lang nun wieder in Regensburg auszustellen. Der 1965 in Holzkirchen geborene - und heute in der Oberpfalz lebende - Künstler feiert mit der Ausstellung „Malerei“ sein Debüt bei Art Affair, nachdem es im Februar 2017 bereits eine erste Zusammenarbeit auf der art Karlsruhe gab.


Art Affair zeigt Arbeiten aus der aktuellen Werkserie aus dem neuen Atelier in Gleißenberg. Sie reflektieren einerseits die Reiseeindrücke Peter Langs aus den letzten Jahren, andererseits sind es reine Studio-Arbeiten.

Statt einer Beschreibung der Bilder verweise ich auf die interessante Webseite des Künstlers, der durchaus mehr Techniken zu bieten hat, als nur Malerei: http://www.peter-lang.info

Peter Lang wurde am 7.9.1965 in Holzkirchen (Oberbayern) geboren. Er studierte freie Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München (1987-1993, Prof. Rudolf Tröger, Prof. Jerry Zeniuk). Seit 1993 arbeitet er freischaffend. Er lebt und arbeitet in der Oberpfalz.

Übrigens: auch die Tochter ist künstlerisch tätig, und zwar mit Glas: Louise Lang; ihre Webseite ist www.louiselang.de/. Dort gibt es auch ein interessantes Video über ihre "Walz", eine zweijährige Studienreise, die sie unter anderem auch nach Australien führte.  Das Video mit dem Titel "Weiberwalz - einmal um den Glasglobus" zeigt unter anderem auch Blick hinter die Kulissen der Glabläser in fernen Ländern.


Ausstellung: bis 8. April 2017 in der Galerie Art Affair, Neue Waaggasse
Vernissage: Donnerstag, 9. März 2017 mit Peter Lang, Beginn: 19 Uhr
Einführung: Karl-Friedrich Krause
Webseite Galerie: http://www.art-affair.net/
Webseite Künstler: http://www.peter-lang.info

Mauricio Mendes am 24.03. bei Dombrowsky

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Vom März bis Mai startet die Buchhandlung Dombrowsky in den Regensburger Frühling - mit hochkarätigen Lesungen und Veranstaltungen. Und am 24. März gibt es Konzert von Mauricio Mendes, dessen Kompositionen auf der neuesten CD dem Buchhändler gefielen.

Die Buchhandlung ist übrigens vor ein paar Monaten erneut den "Deutschen Buchhandlungspreis" gewonnen und ist generell dafür bekannt, dass sie Auszeichnungen einheimst.


Mauricio Mendes und Silvio Forte 
Bossa Nova
Fr. 24. März 2017, 20 h
Buchhandlung Dombrowsky Kassiansplatz

Mauricio Mendes, gerade von einem Auftritt in Paris zurück, hat bei einem französischen Friseur Haare lassen müssen. Seine Musik ist unverändert: Bossa Nova, zum großen Teil Eigenkompositionen aus seinen beiden CDs "Fabrica de Sonos" und "Bom Sentimentos"




https://www.youtube.com/embed/m7KnnYcnCU4


Begleitet wird er von Silvio Fortes, einem in München lebenden brasilianischen Gitarrekünstler, der ihn auch auf der CD begleitet hat.


Dombrowsky-Buchhandlung am Kassiansplatz.
Ort: Buchhandlung am Kassiansplatz
€ 12,- im Vorverkauf und € 15,- an der Abendkasse.


Mauricio Mendes in der Blauen Nacht 2012

Mauricio Mendes da Vittoria
Webseiten:

Fred Andrade im Leeren Beutel

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Im Rahmen des diesjährigen CINESCULTURA können wir wieder die farbenfrohen Bilder des kolumbianischen Künstlers  Fred Andrade sehen.

Die Ausstellung läuft ab 17. März im Leeren Beutel und wird von Michael Schaeffer (PanamericanArte-Galerie) kuratiert. Die Ausstellungseröffnung ist am 16. März um 19.00 Uhr.


"ANDRADE - Pura Vida en Colores"
Fred Andrade Mora aus Villa de Leyva
Donnerstag den 16. März um 19:00 Uhr
JazzClub/Restaurant Leerer Beutel





Links:







Regenstauf in der Abendsonne

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Wenn nach einem regnerischen Tag die Abendsonne durchbricht, dann gibt das oft ein fantastisches Licht für den Fotografen: durch den vorangegangenen Regen ist der Blick über weite Strecken glasklar,  da der übliche Dunst fehlt, und die dunklen Wolken am Rest des Himmels verhindern Streulicht, so dass eine ungwöhnliche Brillianz entsteht. 


Ich hatte gerade Yorki von meiner Mutter abgeholt und war Richtung Regensburg losgefahren. Aber für diese Gelegenheit hielt ich an und kramte die Kamera heraus, die ich zufälligerweise dabei hatte. Ich wollte nämlich abends noch auf eine Vernissage.





Besonders wichtig waren mir folgende Fotos, bei denen die Eckert-Schulen im Abendlicht leuchten. Ich sammle seit Jahren Fotos mit diesem Motiv, und wirklich nur ganz selten gab es Gelegenheiten, wo ich die Gebäudekomplexe in interessantem Licht fotografieren konnte. Einmal bin ich sogar mühsam durch Lehmerde den Hügel hinter der Autobahn hochgestapft, weil Abendsonne und Luftverhältnisse so optimal waren, und ich noch keine Fotos von Regenstauf (und den Schulen) aus dieser Perspektive hatte

Beim Fotografieren lief mir, wie so oft, die Zeit davon - schon nach Minuten schoben sich leichte Wolkenbänke vor mein Motiv, und es war aus mit der günstigen Gelegenheit.






Gargoyles am Regensburger Dom

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Überall im Internet findet man Fotos von den "Gargoyles" am Regensburger Dom.

Gargoyles, das weiß man aus diversen Gruselfilmen, sind drachenartige Dämonen. Die ursprüngliche Bedeutung ist aber: Wasserspeier, anfangs französisch gargouille, und das hat was mit "gurgeln" zu tun. Englisch heißt es dann Gargoyle.

Vom Wasserspeier zum Dämon? Hmm!

Wasserspeier dienen der Wasserableitung an Dächern. Durch sie schießt das gesammelte Regenwasser in einem Bogen vom Gebäude weg und wird so daran gehindert, in das Mauerwerk einzudringen.

Wasserspeier wurden bereits in der Antike eingesetzt. Und schon damals erhielten sie oft die Gestalt von Figuren und Gesichtern, die das Regenwasser aus den Mündern speien. Verbreitet waren in der Antike vor allem Tierköpfe wie von Löwen oder Hunden, aber auch groteske Fratzen.

In der Romanik und Gotik wurden die Wasserspeier dämonenartig.  Man verwendete sie beim Bau größerer Kirchengebäude. So auch am Regensburger Dom "St. Peter".





Dass man hier solche dämonenartige Fabelwesen verwendete, hat eine symbolische Bedeutung: da sie sich als Wasserspeier ausschließlich an der Außenfassade der Kirchen und niemals innen befinden, symbolisieren sie den Einfluss des Teufels auf die irdische Welt, der in Kontrast zur Reinheit des Himmelsreiches steht. Die Reinheit des Himmels wiederum wird symbolisiert durch das Innere der Kirche.

Diese wasserspeienden Wesen werden Gargoyles, auch Gargylen, genannt und haben den Ruf, Beschützer zu sein.

Gargoyles als Beschützer?

Ihr dämonisches Aussehen soll den Geistern und Dämonen einen Spiegel vorhalten, sie vergraulen, und somit Kirchen, Klöster,  Burgen und Wohnhäuser vor bösen Mächten schützen. Sie haben folglich eine apotropäische Bedeutung, stellen eine Art Abwehrzauber dar.

Gargoyles werden oft mit animalischem Körper und Gesicht dargestellt, seltener mit menschenähnlichem Körper und dämonischen Gesichtszügen. Häufig haben sie Schwingen, mit denen sie aber laut Mythologie nicht fliegen, sondern nur gleiten können. Gargoyles besitzen mächtige, dreifingrige Klauen und sind, wie Drachen, 6-gliedrige Lebewesen.








Keine Gargoyles, sondern Tauben. Glaube ich.jedenfalls.









Der Mond im Hintergrund ist nichts Mystisches. Nur ein Flugzeug mit Sonnen-Reflex

Siehste?!

Übrigens: in dem Klassiker "Der Glöckner von Notre-Dame" von Victor Hugo sind die Wasserspeier die besten Freunde des Glöckners Quasimodo. Und in Terry Pratchets Romanen über die Scheibenwelt tauchen sie auch auf.

Der Glöckner von Notre Dame
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Gl%C3%B6ckner_von_Notre-Dame

Im Rathaus - Wanderausstellung in Regensburg: Die moderne Tram

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Vom
14. März bis 17. März

wird im Neuen Rathaus Regensburg eine Wanderausstellung

„Die moderne Tram in Europa“

zu sehen sein. Der Eintritt ist frei (von 9:00-17:00). Hier werden auch viele neue Tram- und Stadtbahnprojekte vorgestellt.

"Die Interessengemeinschaft Historische Strassenbahn Regensburg e.V. empfiehlt jedem an Stadtplanung Interessierten (und auch staugeplagten Regensburgern) diese Ausstellung zu besuchen"


Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsausstellung der Stadtwerke Regensburg (SWR), den Regensburger Verkehrsbetrieben (RVB) und der Stadt Regensburg.



Die IG Historische Straßenbahn Regensburg e.V. ist Mitglied im BÜNDNIS FÜR HÖHERWERTIGEN ÖPNV IN REGENSBURG. Das Bündnis hat zusammen mit den Stadtwerken Regensburg, den Regensburger Verkehrsbetrieben und der Stadt Regensburg diese Wanderausstellung nach Regensburg geholt.

Nachdem sich der Regensburger Stadtrat kürzlich einstimmig für die Prüfung zur Einführung einer Stadtbahn in Regensburg ausgesprochen hat, wollen nun die Stadtwerke, das Bündnis für höherwertigen ÖPNV und die Stadt Regensburg die Regensburger Bevölkerung über die zahlreichen Erfolgsmodelle in Deutschland und in Europa informieren.

Die Vielzahl von extrem positiven Auswirkungen auf die Stadtentwicklung wie auch die Optimierung des innerstädtischen Verkehrs in diesen Beispielen und auch die Faktoren wie diese Projekte umgesetzt und realisiert worden sind sollen den Besuchern die Möglichkeiten der Zukunft für den prosperierenden Wirtschafts-, Kultur- und Wissenschaftsstandort Regensburg aufzeigen.

Siehe auch:

https://stadtbahnregensburg.wordpress.com/veranstaltungen/

Regensburger Turmspitzen - von der Osttangente aus

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